Pferdeeisenbahnwanderweg – Summerau

Der 1982 eröffnete 75 Kilometerlange Wanderweg entlang der Strecke der historischen Pferdeeisenbahn folgt vor allem im Grenzbereich zu Tschechien einsamen Wegen.

Immer wieder stößt man auf die gut erkennbare Trasse der ehemaligen Bahnstrecke. Vom Bahnhof in Bujanov wandert man zuerst in Richtung des kleinen Ortes. Man wendet sich zunächst nach rechts unter der Bahnunterführung durch. Wieder nach rechts entlang der Gleise und am Bahnhof vorbei erreicht man eine Straße. Hier geht es nach links weiter bis zur ersten Abzweigung am Waldrand, wo der Weg nach rechts auf einer Straße zunächst nach Pšenice und dann nach Suchdol weiterführt.

Beim dortigen Bahnhof werden die Schienen überquert und auf einem Weg erreicht man den Waldrand. Man folgt der Forststraße, erreicht Trojany und auf der Straße schließlich Rybnik.

Am Bahnhof vorbei überquert man die Hauptstraße und wandert nach links immer am ehemaligen Grenzpatrouillenweg bis zum Pferdeeisenbahnlehrweg mit informativen Schautafeln.

Weiter am Weg die Grenze entlang und beim Grenzübergang Eisenhut nach Österreich. Ab hier ist der Weg gut beschildert.

Vorbei an der Kleinen EdelbruckerBrücke geht es nach Leopoldschlag Dorf und weiter teilweise sehr idyllisch bis Kerschbaum. Hier findet man neben dem Gasthaus zur Pferdeeisenbahn das Museum und die Nostalgiestrecke der 1832 eröffneten Bahnstrecke Linz–Budweis.

In Bujanov neben dem Bahnhofsgebäude im ehemaligen Wächterhäuschen befindet sich ein kleines Pferdeeisenbahnmuseum. Es gibt einen Überblick über die Geschichte der Bahn.

Das Museum in Kerschbaum ist wesentlich größer und ist in den ehemaligen Stallungen der Station Kerschbaum eingerichtet worden. Hier findet man auch die erste Bahnhofsrestauration des europäischen Kontinents.

Hier kann man neben anderen Angeboten auch eine Nostalgiefahrt auf der 500 Meter langen original nachgebauten Pferdeeisenbahnstrecke machen.

Der Gasthof zur Pferdeeisenbahn in Kerschbaum bietet sich für eine Einkehr bestens an.